URBANE MOBILITÄT IM WANDEL

Eine durchdachte Verkehrsplanung und geeignete Radinfrastruktur berücksichtigen die Bedürfnisse von Radfahrern und schaffen eine sichere Verkehrsumgebung für alle am Verkehr teilnehmenden Personen. Zusammenhängende Rad- und Fußwegenetze, die Integration von Radwegen, hochwertige Abstellanlagen, Hindernisfreiheit sowie eine rad- und wandertouristische Infrastruktur sind nur einige beispielhafte Ansatzpunkte, um eine fahrradfreundliche Umgebung zu schaffen.

Die Qualität der Radwege spielt eine entscheidende Rolle. Breite, gut gepflegte und klar markierte Radwege schaffen nicht nur Sicherheit, sondern tragen auch zur Attraktivität des Radverkehrs bei. Fahrradstraßen, auf denen der Radverkehr Vorrang hat, fördern eine sichere und effiziente Fortbewegung.

Eine fahrradfreundliche Kommune sollte nicht nur auf die Infrastruktur, sondern auch auf die Förderung der Fahrradnutzung und -kultur abzielen. Dazu gehören Aktionen, Veranstaltungen und Projekte, die das Fahrradfahren als umweltfreundliche und gesunde Alternative fördern.

Eine fahrradfreundliche Kommune zeichnet sich durch eine Reduzierung des motorisierten Verkehrs aus. Dies kann durch Verkehrsberuhigungszonen, Tempolimits und eine kluge Verkehrsplanung erreicht werden. Ebenso sind hierbei die Bedeutung von Begegnungszonen und verkehrsberuhigten Bereichen zu erwähnen, die nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern auch das Fahrradfahren attraktiver gestalten.

Mithilfe einer ganzheitlichen Kommunikations- und Informationsstrategie kann nicht nur das Fahrrad als attraktives Verkehrsmittel beworben werden, sondern es entsteht auch eine breite Basis für die Förderung nachhaltiger Mobilität. Diese kann beispielsweise die Unterstützung eines nahmobilitätsfreundlichen Klimas, gezielte Bürgerinformationen zu bestehenden Anlagen und Strukturen, die Förderung des Fahrrad- und Wandertourismus und enge Zusammenarbeit in Verbänden und Gemeinschaften umfassen.